Warum hat Stress eine so zerstörerische Wirkung auf den menschlichen Körper?

Stress ist eine natürliche Reaktion unseres Körpers auf eine drohende Gefahr. Aber während die Leute über Jahrhunderte nur in den Momenten in Stress gerieten, wenn Lebensgefahr bestand, sind wir heute praktisch ständig im Stress. Deadlines im Beruf, Prüfungen in der Schule, ökonomischer oder gesellschaftlicher Druck, die Unfähigkeit, das schnelle Lebenstempo auszuhalten… Das Leben vieler Menschen erinnert heute an eine einzige lange Stresssituation. Und ihr Körper spiegelt ihnen das wider – nicht zufällig schätzen Ärzte, dass bis zu 60 Prozent aller Krankheiten durch Stress ausgelöst werden können. Wie kann Ihnen CBD im Kampf gegen die negativen Folgen von Stress helfen?

5. April 2020
Kamila

Noch vor einigen Jahrhunderten war das verhältnismäßig klar – sobald ein hungriger Bär Sie angriff, Ihnen ein Familienmitglied starb oder Ihr Haus abbrannte, wurde in Ihrem Körper eine Stressreaktion ausgelöst, die eine einzige Aufgabe hatte: Ihrem Körper zu helfen, mit der lebensbedrohlichen Situation fertigzuwerden. Gleich ob es sich um eine physische Gefahr oder ein psychisches Trauma handelte, gab das Gehirn ein Signal ab und startete in Ihrem Körper eine ganze Reihe von Abwehrreaktionen. Ziel war es, die Homöostase (oder das stabile innere Gleichgewicht des Organismus) zu erhalten und eine Schädigung des Organismus oder seinen Tod zu verhindern.

Flucht oder Kampf!

Und gerade diese Reaktionen werden zusammengefasst als Stress bezeichnet. Abwehrmechanismen, die das Gehirn in bedrohlichen Situationen aktiviert und die es dem Organismus ermöglichen, die gefährliche Situation zu überleben, schließen auch physische und psychische Reaktionen ein. Die psychische Antwort kann Angst oder Depression umfassen. Was die physischen Reaktionen betrifft, steuert das Gehirn, das die Belastung auswertet, einerseits unser Verhalten mit dem Ziel, diese Belastung zu überwinden, andererseits ruft es im Körper aber auch physiologische Reaktionen hervor, die kurzfristig die Aktivierung von Reserven ermöglichen, so dass wir in der Lage sind, vor einer Gefahr entweder wegzulaufen oder gegen sie zu kämpfen.

In einer Stresssituation ändert sich die nervliche und hormonelle Steuerung. Die erhöhte Tätigkeit der Nerven und Stresshormone beeinflusst dann die Tätigkeit der übrigen Organe im Körper. In die Muskeln und weitere Organe, die sich auf Kampf oder Flucht vorbereiten, werden mehr Nährstoffe und Energie gepumpt. Dadurch erhöht sich ihre Durchblutung, wobei gleichzeitig aus anderen, in diesem Moment weniger wichtigen Organen (zum Beispiel aus dem Verdauungstrakt), deren Tätigkeit in diesem Augenblick heruntergefahren wird, Blut abgezogen wird. Damit der Körper in der Lage ist, diesen Transport wichtiger Nährstoffe zu gewährleisten, erhöhen sich die Herztätigkeit und der Blutdruck und der Organismus setzt seine Energiereserven frei.

Der Stress klingt ab. Oder nicht?

Diese gesamte Abwehrreaktion ist nämlich sehr energieaufwendig und für den Körper sehr erschöpfend. Deswegen sollte sie nur kurz andauern, und idealerweise sollte ihr eine Phase der Regeneration folgen, in welcher der Organismus seine Energievorräte ergänzt. Und gerade hier haben wir Menschen des 21. Jahrhunderts ein Problem. Unsere Körper sind nämlich viel häufiger im Stress als die Körper unserer Vorfahren. Und viele Menschen erleben langfristigen Stress. Wenn Sie die oben aufgeführten Informationen darüber in Betracht ziehen, was der Körper bei Stress erlebt, ist klar, dass kein Organismus einer größeren Menge an Stress langfristig standhalten kann.

Die logische Folge einer Situation, in welcher der Körper langfristig oder zu oft im Stress ist, sind Störungen jener Teile des Organismus, die während der Stressreaktion nicht ausreichend versorgt werden (Verdauungs- oder Immunsystem). Wenn der Körper darüber hinaus über längere Zeit vielfach mehr Energie produzieren muss, ist das nicht nur erschöpfend, sondern überflutet ihn auch mit mehr Abfallstoffen, die bei der erhöhten Energieproduktion entstehen. Und weil die Nieren zu den weiteren Organen gehören, die bei Stress nur begrenzt funktionieren, sammeln sich diese Abfallstoffe im Körper an.

Gehen Sie zum Gegenangriff über

Mit der Aufzählung negativer Auswirkungen von Stress könnten wir noch lange fortfahren. Kurz und gut, je nachdem, welchem Maß an Stress unser Körper ausgesetzt ist, können wir mit einer ganzen Reihe von Problemen rechnen, angefangen von schlechter Verdauung über gestörte Abwehrkräfte, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Ekzeme, Angst, chronische Müdigkeit und hohen Blutdruck bis hin zu Infarkt, zu Krebs oder zum metabolischen Kollaps, bei dem es zu einer ernsthaften Beschädigung wichtiger Organe kommen kann. Und Stress ist aus noch einem Grund sehr hinterhältig – die Ärzte werden zu Beginn nur den Kopf über Ihre Probleme schütteln. Sie werden nämlich in keine Schublade einer konkreten Erkrankung passen, und wenn Sie nicht auf einen aufgeklärten Arzt stoßen, der gewohnt ist, ganzheitlich zu denken, können Sie einen Großteil Ihres Lebens damit verbringen, erfolglos in Wartezimmern herumzusitzen.

Zum Glück können Sie das vermeiden. So wie Sie regelmäßig zum Zahnarzt und zu Vorbeugeuntersuchungen gehen, ist es gut, auch darüber nachzudenken, welchem Maß an Stress Sie ausgesetzt sind, und zu lernen, damit umzugehen. Wenn Sie eine Arbeit haben, die Sie wirklich sehr „stresst“, wechseln Sie sie, bevor Sie umkippen. Wenn Sie sich gerade in einer Lebensphase befinden, in der mehrere Probleme auf einmal auf Sie einstürmen, konzentrieren Sie sich auf Psychohygiene. Ändern Sie Ihren Lebensstil, beginnen Sie Sport zu treiben, gesund zu essen, und lernen Sie, sich zu erholen. Und unterschätzen Sie die Kraft von Nahrungsergänzungsmitteln nicht, die Ihrem Körper helfen können, das verlorene Gleichgewicht wiederherzustellen.

CBD im Scheinwerferlicht

Einer der Stoffe, die Wissenschaftlicher mit größerer Hoffnung betrachten, ist auch CBD. Forschungen zeigen, dass gerade dieses Cannabinoid effektiv den Einfluss von Stress auf den menschlichen Organismus verringern kann. Es mildert nämlich Angst, löst Anspannung und bringt Körper und Geist in Einklang, wodurch es zur Milderung oder Verbesserung einer ganzen Reihe von Beschwerden beiträgt. Es hat günstige Wirkungen im Kampf mit Schlaflosigkeit, Ängsten, Verdauungsstörungen und Depressionen. Wissenschaftler wiesen auch nach, dass Hanf Gelenk- oder Muskelschmerzen effektiv lindern und dadurch zum Beispiel Patienten mit rheumatischer Arthrose der multipler Sklerose helfen kann.

Dank der Fähigkeit, die angesammelten Wirkungen von chronischem Stress abzubauen, kann CBD auch zur Behandlung einer Reihe schwerer Erkrankungen beitragen. CBD heilt diese Krankheiten nicht selbst, aber seine Verwendung kann bei den Patienten die unerwünschten Nebenwirkungen der Behandlung oder mit dieser zusammenhängende Ängste, Depressionen oder Schlaflosigkeit mildern. Und die Forschungen gehen weiter. CBD hat bei einer ganzen Reihe von Beschwerden hoffnungsvolle Ergebnisse. Wenn Sie Stress in Ihrem Leben daher nicht ganz vermeiden können, versuchen Sie wenigstens, Ihrem Körper dabei zu helfen, mit dessen Folgen besser fertigzuwerden.